1 jun 2012


FORMOSA. EL BAÑADO LA ESTRELLA, TIERRA DEL JABIRU


Fauna de agua y tierra


Unas 400.000 hectáreas forman el Bañado La Estrella, en el noroeste de Formosa. Se trata de una asombrosa reserva natural donde viven numerosas especies animales: por tierra y por agua, las excursiones de ecoturismo permiten observar una increíble cantidad de aves en pocas horas, además de boas, yacarés, carpinchos y la emblemática cigüeña jabirú.
Por Julián Varsavsky
Foto: Ruth Schwittay
Para leer completo en castellano, ir a:

Tomado de Página 12, Turismo 12, del 13 de mayo de 2012


Formosa: Das Sumpfland La Estrella, das Reich des Jaribu


Tierwelt zu Wasser und Land


Um die 400.000 Hektar bilden das Feuchtgebiet La Estrella im Nordwesten von Formosa. Es handelt sich um ein staunenswertes Naturschutzgebiet, in dem zahlreiche Tierarten leben: Über Land und über Wasser kann man während der Ökotourismus-Ausflügen eine unglaubliche Menge an Vögeln in wenigen Stunden beobachten, dazu noch Riesenschlangen, Alligatoren, Wasserschweine und den emblematischen Jaribu-Storch.

Von Julián Varsavsky

Der Sumpf La Estrella, ein Feuchtgebiet von mehr als 40.000 Hektar, ist der Dritte an Bedeutung in Südamerika, nach dem Moorland in Brasilien und den Ibera-Sümpfe. Es ist eine feuchte, von den Überläufen stromaufwärts des Pilcomayo gespeiste Oase mitten in der typischen semiariden Chaco-Landschaft: Das ist alles, was sie braucht, um eine unglaubliche szenische Schönheit an einem unerwartetem Ort zu entwickeln, denn hier versammeln sich unzählige Wasservögel.
Das Sumpfland in Formosa: eine feuchte Oase 
mitten in der typischen trockenen Chaco-Landschaft.


Es ist auch ein Boden tiefer Verwurzelung. Während der Busfahrt von der Stadt Formosa nach Las Lomitas habe ich zum ersten Mal in zehn Jahren des Umherreisens im ganzen Land zwei Menschen gehört, die sich in einer einheimischen Sprache unterhielten: dem Pilagá. Aber auf dem Boden von Formosa sprechen mehrere Tausend Menschen auch noch zwei andere Sprachen, nämlich die Wichi- und die Toba Sprache. Und obwohl Las Lomitas eine gewisse Bedeutung durch den Zwangsaufenthalt Menems während der Diktatur erlangt hat, kommt man in diese Ortschaft vor allem, um Vögel zu sichten, Dutzende verschiedene Arten. 
Man könnte meinen, dass der Fotograf einiger der Bilder für diesen Artikel ganze Wochen mit starken Objektiven mitten im Grasland dazu gewartet hat... trotzdem, die Realität im Sumpfland La Estrella ist eine andere (und nicht weniger attraktiv): Es gibt Tiere im Überfluss und man kann sich so nahe an sie heranpirschen, dass man schließlich die Linse einen halben Meter vor dem Rachen eines Alligators einstellen kann. Eine Herausforderung für jeden Liebhaber der Fotografie und der Tierwelt.

IN RICHTUNG SUMPFLAND 



Der vorgeschlagene Ausflug besteht darin, in einem Land Rover Defender zu starten, um ein Rundfahrt durch den Nationalpark Río Pilcomayo, dem Sumpfgebiet La Estrella und dem Naturschutzgebiet Formosa zu machen. Man kann von der Hauptstadt Formosa oder von Laguna Blanca, 60 Kilometer weit von Clorinda, aus starten und über Formosa oder Clorinda wieder zurückfahren (je nachdem, wie jeder 
Einzelne angekommen ist, kann dies im Flieger, Bus oder in seinem eigenen Auto geschehen). Obgleich jeder Ort auch einzeln besichtigen werden kann, ist es natürlich ideal, die Fahrt durch alle drei zu machen.
Seit unserer letzten Reise in diese Region, wurde die Schotterpiste - die gleichzeitig ein Schutzwall ist, um den Vormarsch des Feuchtgebietes zu stoppen - asphaltiert, und man durchfährt so die Sümpfe über eine Art Straßenbrücke, von der man eine sehr gute Aussicht über die Unermesslichkeit der Champales hat (auf diese Weise kann man über die neue Landstraße die Strecke in kaum 20 Minuten von Las Lomitas aus schaffen). Diese Champales, ein Wort das die eben eingetroffenen sehr schnell zu hören bekommen, sind die markantesten Merkmale der flachen Landschaft des Sumpfgebietes, entstanden durch die Überläufe des Pilcomayo-Flusses auf die Urwälder des trockenen Chaco, deren Bäume von dem Wasser erstickt wurden.
Foto: Ruth Schwittay 
Trotzdem blieben die roten Quebrachos, Palisander und Johannisbrotbäumen dort stehen, mit den Silhouetten ihrer Baumkronen ohne Blätter vor dem Abendhimmel und verdoppelt im Wasserspiegel. Auffällig ist, dass die Natur auch hier kein Halt gemacht hat: Viele dieser Baum-Skelette wurden von Kletterpflanzen überwuchert, die sie ganz eingehüllt und ihnen ein Volumen gegeben haben, so dass sie von Weitem aussehen, als seien sie von einer grünen Decke bedeckt. Wie ein Geist. Denn "Champal" ist eben das Wort in der Pilagá-Sprache für die Geister.

Andererseits reichen zehn Minuten auf der Landstraße, mit dem Feuchtgebiet zu beiden Seiten, um dutzende Vögel zu beobachten. Und unter diesen allen kann sich die auffallende Silhouette des Jaribu sich nur hervorheben, einem Storch, der bis zu 1,40 Meter groß wird und einen schwarzen Kopf mit einem prächtigen roten Halsschmuck und einen weißen Körper hat. Typisch für den amerikanischen Chaco, sieht man sie zu hunderten im Sumpfgebiet, oft hoch oben auf einem Champal stehend.
Nach unserer Ankunft sind wir auch von einem anderen Teil des Feuchtgebietes aus los geschifft. Dorthin kommt man immer auf Erdstraßen, weshalb es sich empfiehlt, diese Strecke mit einem 4x4-Fahrzeug zu machen. Dieser andere Teil liegt an die 70 Kilometer nordwestlich von Las Lomitas und ist eigentlich nichts weiter als ein von den für diese Zone typischen kreolischen Viehzüchter bewohnten Weiler. Unter ihnen, Carlos Maldonado, der Bootsführer, der, während er uns durch die Landschaft fährt, uns erzählt, dass er eigentlich von der Viehzucht und vor allem, von der Schweinezucht mitten im Feuchtgebiet lebt. Es fällt uns auf, dass in Fortín La Soledad, wohin wir die Wasserfahrt machen, es nicht nur Champas gibt, sondern vermischt auch Caranday-Palmen und dass die Champallandschaft, weit entfernt von trübe und düster, sehr laut und voller Leben ist. So viel Lebhaftigkeit ist auf tausende Vögel von um die 300 Arten zurückzuführen, die in den Sümpfen leben. Bei jedem Sonnen Auf- und Untergang gibt es ohrenbetäubende Konzerte von chaotischem Krächzen, zusammen mit den hysterischen Schreien der Kiebitze, den aufmerksamen Rufen des Halsband-Tschaja, immer in Paaren, das scharfe und schrille Pfeifen der Schneckenweihe und das Grunzen der Olivenscharbe, dem Schwein ähnlich. Manchmal hört man auch das Klopfen der Jaribu-Schnäbel auf dem Holz, oder sogar das Flügelschlagen, wie die beiden, die uns zehn Meter über unseren Köpfen überrascht haben und sich gegenseitig in der Luft provozierten, wie wenn sie Streit suchten.

ANWESENHEIT VON ALLIGATOREN

Die grimmige Miene des furchterregenden Alligators

Während der Fahrt, als das Boot einen grünen Teppich von Wassersalat und weiten Flächen von Wasserhyazinthen durchkreuzt, haben wir Gelegenheit, ein Jaribu-Nest hoch oben auf einem Champal zu sichten. Dort ernährt eine Mutter ihre Küken, indem sie ihnen den zermalmten Fisch in den Schnabel steckt, den sie im Kropf mitgebracht hat. Aber die faszinierendste Präsenz des Feuchtgebiets ist der Alligator; der erste taucht nahe am Ufer auf, verschlafen in der Sonne und mit offenem Rachen. Während der Führer das Boot ans Ufer bringt, streift es mit dem Bug beinahe den Kopf des Tieres, das wie versteinert scheint. Fünf Meter weiter hinten zieht ein lauter Tauchgang unsere Aufmerksamkeit auf uns und wir sehen ein paar Alligatoren zwischen den Gräsern herauskommen und auf dem Wasser mit wellenförmigem Körper wie Schlangen gleiten.
Es gibt wirklich beeindruckende Exemplare, bis zu zwei ein halb Meter lang, die manchmal so unheimlich durch ihre Nasen blasen, dass sich einem die Haare sträuben. Andere bleiben untergetaucht, wie lauernde Mörder, bis wir nur einen Meter vom Boot entfernt ihre verräterischen Augen kaum über der Wasseroberfläche entdecken.
Weiter vorn, während wir weiterfahren, erscheinen einige Wasserschweine. Diese Nagetiere gelten als die größten der Welt und werden bis zu 80 Kilo schwer, denn sie vertreiben sich mit Hingabe den ganzen Tag mit Grasabnagen: genau dazu sind ihre zwei großen Schneidezähne da. 
Es können auch Boa-Riesenschlangen gesichtet werden (oder auch Gelbe Anakonda genannt, verwandt mit der Grünen Anakonda aus dem Orinokobereich), wie sie einen der trockenen Bäumen umschlungen halten, wenn sie nicht in den niedrigen Gewässern des Sumpfes umher mäandrieren. In dem klaren Wasser sieht man auch Alsen und Piranhas, und am Ufer ist es üblich die Jaribu-Störche zu beobachten, wie sie mit ihrem Schnabel fischen, die langen Beine im Wasser und der rote Kropf geschwollen vor lauter Nahrung. Andere viel vorkommende Arten sind die Enten (wie die farbigen Barbarie-Enten, Witwen-Pfeifenten und Stockenten), Rosalöffler, ein kleiner Vogel, Weissnonnentyrann genannt, die schwarzen Olivenscharben, die ihre ausgebreiteten Flügel in der Sonne nach einem Fischerausflug trocknen, und dazu tausende von gekrönten Nachtreihern, Fisch- und Silberreihern.
Schließlich, nach einer Fahrt von mehreren Stunden, steigen wir in einer kleinen Insel mitten im Sumpf aus und suchen den Schatten eines alten Johannisbrotbaumes auf. Am Ort, den die Führer "campo de Don Mario Rodríguez" nennen, werden wir von einem Picknick aus Maultaschen, Empanadas genannt, gefüllt mit Trockenfleisch, dazu die paraguayische Suppe - ein Suffle aus Maismehl, Zwiebeln, Käse und Maiskörnern - und Papaya in Sirup mit Käse als Nachtisch erwartet. Nach einer Luxus-Siesta in einer Hängematte in der freien Luft, begeben wir auf eine kurze Wanderung von drei Kilometer durch den trockenen Chaco-Urwald. Dort gibt es reichlich Quebrachos, Johannisbrotbäume, Palisander und einige Orchideen. Auf den Bäumen machen die gesprächigen Papageien ihre Nester und in den hohen Gräsern laufen die scheuen Rehe, die Ameisenbären und Vögel wie der Weißflügeltrupial mit seinen schwarzen Flügeln und orangenem Kopf. Zur Vesperpause zaubert der Führer einen sehr proteischen Kuchen aus Mehl des Johannisbrotbaumes herbei und erklärt uns, dass dieses Mehl in der Zone von den Wichi produziert wird, die die trockenen Schoten im Dezember sammeln, sie mahlen und später in anderen Provinzen, inklusive Buenos Aires, verkaufen.

DER NATIONAL-PARK PILCOMAYO

Eine Schar von schwarzbauchigen Sirirí-Enten in vollen Flug

Der ganze Ausflug umfasst außer dem Sumpfgebiet auch eine Rundfahrt durch den National-Park Río Pilcomayo, in dem die typischen Umfelder des Feuchten und Ost-Chaco geschützt werden. Innerhalb seiner fast 52.000 Hektar werden typische Palm-Savannen und inselartige Stücke von hohem Urwald, Grasland, Sümpfe und Lagunen bewahrt. Dort werden gute Beispiele der vielfältigen Flora und Fauna des Gran Chaco erhalten: Unter den auffälligsten Arten leben hier Alligatoren, Riesenschlangen, Brüllaffen, Nabelschweine und der scheue Mähnenwolf, ein echtes Wahrzeichen des Nationalparks. Unter den Vögeln, die neugierige Beobachter und Fotografen anziehen, gibt es Elstern, Charatas (eine Fasanenart), Rhea-Strauße, rotbeinige Chuñas (Stelzvögel) und Alectrurus Risora, eine Art die kürzlich zum Provinz-Denkmal erklärt worden ist.
Die Rundfahrt schließt auch den Naturschutzpark Formosa mit ein, der sich am westlichen Ende der Provinz befindet, am nördlichen Ufer des Bermejo-Flusses. Dieser entlegene Ort bietet als Beispiel in 10.000 Hektar des semiariden Chaco an: Am Flussufer haben sich Auwälder gebildet, die sich abwechseln mit der Trockenheit der Quebracho- und Palisander-Wälder. Auf ihren Pfaden sind die schwarzbeinigen Chuñas, Kaktus-Spechte, Kaninchen, Gürteltiere und - mit etwas Glück - vielleicht einen Ameisenbär zu sehen. Was man nicht sieht ist aber zu erraten: Am Uferstand bleiben die Spuren zahlloser wassersuchenden Tieren zurück und so sind oft die Hinterlassenschaften von Alligatoren, Nabelschweinen und manchmal auch eines Tapirs zu entdecken.
Aus: Página 12, Turismo 12
Sonntag, dem 13. Mai 2012
Übersetzung: Ruth Schwittay




23 may 2012

VERSUCHE MIT DER TRÄGHEIT


Was ist Trägheit?



Die Trägheit hat man schon vor vielen hundert Jahren erforscht. Der italienische Forscher Galileo Galilei, der von 1564 bis 1642 lebte, kannte sie ebenso wie der deutsche Forscher Johannes Keppler, der von 1571 bis 1630 lebte.Von dem großartigen englischen Forscher Isaac Newton – er lebte von 1642 bis 1726 – kennen wir das Trägheitsgesetz. Es lautet:
„Jeder Körper verharrt im Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen geradlinigen Bewegung, solange er nicht durch Einwirkung äußerer Kräfte gezwungen wird, seinen Bewegungszustand zu ändern.“
Das klingt schon sehr kompliziert, ist aber kinderleicht. Dieser Satz bedeutet:
Ein Bierkrug bleibt so lange an seiner Stelle stehen, bis wir ihn umstoßen oder wegnehmen. Tun wir das nicht, bleibt er im Zustand der Ruhe.Wir können uns höchstens darüber wundern, dass dieses Gesetz von Isaac Newton so wichtig genommen wird. Für uns gehört es zum Selbstverständlichsten von der Welt, dass Gegenstände, Körper, wie Newton sagt, ruhig stehen oder liegen bleiben, solange wir uns nicht an ihnen zu schaffen machen.

Versuch 1


Wir schneiden einen Papierstreifen, legen ihn auf einen Tisch und stellen vorsichtig einen Bleistift oder irgendeinen anderen dünnen Gegenstand darauf.

Bei dem Bleistift ist das eine wacklige Angelegenheit, und wir müssen das eine Ende des Papierstreifens sehr vorsichtig anfassen, damit uns der Bleistift nicht umfällt. Wir halten den Streifen mit der linken Hand und schlagen mit der rechten blitzschnell zwischen dem Tisch und unserer linken Hand.

Wenn wir es richtig anstellen, sorgt die Trägheit des Bleistifts dafür, dass er stehen bleibt. Es kann keine Kraft vom Papier auf den Stift übertragen werden, weil das Papier blitzschnell unter dem Bleistift hinwegsaust.
Zöge man das Papier nur langsam unter dem Bleistift hinweg, dann reichten die Kräfte nicht mehr aus, die Haftreibung des Bleistifts auf dem Papier zu überwinden: Der Bleistift fällt um.

Versuch 2


Nun brauchen wir ein halbgefülltes Wasserglas, eine Postkarte und ein Ei. Wir legen die Postkarte auf das Wasserglas und darauf das Ei. Wer kann nun die Postkarte so schnell unter dem Ei wegziehen, dass das Ei ins Glas fällt und nicht durch die Gegend fliegt?
Sicher ist es gut, diesen Versuch mit einem gekochten Ei zu machen. Für alle Fälle.
Übrigens könnt ihr einen Trägheitsversuch auch ohne jegliche „Zutaten“ durchführen, ohne Bleistift, ohne Papier, ohne Ei oder ohne Postkarte.

Jeder von euch ist doch bestimmt schon einmal mit dem Fahrstuhl gefahren, oder? Nun, das von einigen von euch erfahrene „Fahrstuhlgefühl“ wird auch von nichts anderem als von Trägheitskräften hervorgerufen.
Beim Anfahren nach unten bewirken die der Beschleunigung entgegengesetzt nach oben wirkenden Trägheitskräften eine Verringerung des Gewichts. Im freien Fall wäre das Gewicht sogar gänzlich aufgehoben, man würde im Fahrstuhl schweben. Beim Anfahren nach oben hingegen addieren sich Trägheitskraft und Gewicht und lassen den Körper schwerer werden.
Durch fahren mit gleichmäßiger Geschwindigkeit – und sei sie noch so hoch – können keine Trägheitskräfte entstehen.
Doch das nur zur Ergänzung zwischendurch.
[…]
Wer von euch kann sich weitere Trägheitsexperimente ausdenken?
Doch zieht nicht gleich die Tischdecke unter dem gedeckten Mittagstisch weg. Die Nerven eurer Mutter würden nicht mitspielen – obwohl Könnern dieses Experiment schon gelungen sein soll.
Aus:
Mein erstes Spiel- und Experimentierbuch
von Axel Rex, Südwest Verlag München



EXPERIMENTOS CON LA INERCIA


¿Qué es la inercia?



La inercia ya fue investigada hace muchos cientos de años atrás. El investigador italiano Galileo Galilei, que vivió desde 1564 hasta 1642, la conocía tanto como el investigador alemán Johannes Keppler, que vivió entre 1571 y 1630.
Nosotros conocemos la ley de la inercia, también llamada ley de Newton, por el gran investigador inglés, Isaac Newton, que vivió entre 1642 hasta 1726. Dice así:
"Cada cuerpo permanece en el estado de reposo o de movimiento rectilíneo uniforme, mientras no se obligado por la influencia de fuerzas externas a cambiar su estado de reposo o de movimiento."
Suena muy complicado, pero es muy fácil. Esta oración quiere decir:
Una jarra con cerveza va a quedar en su lugar, hasta que la empujemos o la saquemos de allí. Si no hacemos nada de ello, quedará en el estado de reposo.
Como mucho, podemos sorprendernos por el hecho de que a esta ley de Isaac Newton se le atribuya tanta importancia. Para nosotros es lo más natural del mundo que los objetos, cuerpos como decía Newton, permanezcan parados o acostados, mientras no nos ocupemos de ellos.

Experiencia 1


Cortamos una tira de papel, lo colocamos junto al borde de una mesa y ubicamos con todo cuidado un lápiz u otro objeto delgado encima.
Que el lápiz quede parado es una cuestión difícil y tendremos que tomar el otro extremo del papel con muchísimo cuidado, para que no se caiga. Sostenemos la tira con la mano izquierda y con el canto de la derecha pegamos un golpe rápido entre la mesa y nuestra mano izquierda.
Si no hacemos nada mal, la inercia se ocupará de que el lápiz quede parado. No hay posibilidades de que se transmita alguna fuerza del papel al lápiz porque el papel pasa rápido como un rayo por debajo del lápiz.
Si se sacara el papel de manera lenta por debajo del lápiz, las fuerzas no alcanzarían a vencer la fuerza de rozamiento entre el lápiz y el papel. El lápiz se cae.

Experiencia 2


Ahora necesitamos un vaso de agua medio lleno, una tarjeta postas y un huevo. Colocamos la tarjeta sobre el vaso y encima colocamos el huevo. ¿Quién se anima a sacar la tarjeta de manera tan rápida por debajo del huevo, que éste caiga al vaso y no vuele por el aire?
Seguramente es una buena idea, hacer este experimento con un huevo hervido. Por si acaso.
Por lo demás, también pueden hacer un experimento de inercia sin ningún "ingrediente", sin lápiz, sin papel, sin huevo y sin tarjeta postal.
Ustedes seguramente usaron alguna vez un ascensor, ¿no? Y bien, esa "sensación de ascensor" que algunos de ustedes sintieron no es provocada por otra cosa que por las fuerzas de inercia. Al arrancar hacia abajo, las fuerzas de aceleración hacia abajo actúan en sentido contrario a las fuerzas inerciales que actúan hacia arriba, logrando así una disminución del peso. En el caso de la caída libre, el peso incluso se igualaría y estaríamos flotando dentro del ascensor. En cambio, al arrancar hacia arriba, la fuerza inercial y el peso se suman y hacen que el cuerpo sea más pesado.
Por otra parte, no se producen fuerzas inerciales por andar con una velocidad uniforme, aunque ésta sea muy alta.
Pero con esto sólo se quiso completar un poco el concepto.
[…]
¿Quién de ustedes puede imaginar otros experimentos con la inercia?
Pero que no se les ocurra sacar el mantel debajo de la mesa puesta para el almuerzo. Los nervios de su madre de seguro no reaccionarían muy bien - aunque dicen que hay expertos a los que les salió bien este experimento.
Tomado de:
Mein erstes Spiel- und Experimentierbuch
de Axel Rex, Südwest Verlag München
Traducción: Ruth Schwittay


18 may 2012




Abril

29

Ella no olvida



¿Quién conoce y reconoce  los atajos de la selva africana?

¿Quién sabe evitar la peligrosa cercanía de los cazadores 
de marfiles y otras fieras enemigas?

¿Quién reconoce las huellas propias y las ajenas?

¿Quién guarda la memoria de todas y de todos?

¿Quién emite esas señales que los humanos no sabemos 
escuchar ni descifrar?

¿Esas señales que alarman o ayudan o amenazan o saludan 
a más de veinte kilómetros de distancia?

Es ella, la elefanta mayor. La más vieja, la más sabia. 
La que camina a la cabeza de la manada.                          
Tomado de:
Los hijos de los días
de Eduardo Galeano



April

29

Sie vergisst nicht







Wer kennt jeden Seitenweg 
und erkennt sie im afrikanischen Urwald wieder?

Wer weiß die gefährliche Nähe der Elfenbeinjäger 
und anderer feindlichen Raubtiere zu meiden?

Wer erkennt die eigenen und die fremde Spuren?

Wer speichert die Erinnerungen aller?

Wer stößt diese Signale aus, 
die wir Menschen weder hören noch verstehen?

Diese Signale, die alarmieren oder helfen 
oder drohen oder grüßen 
auf mehr als zwanzig Kilometer Entfernung?

Sie ist es, die Größte. Die Älteste, die Weiseste. 
Diejenige, die an der Spitze der Herde wandert.

Aus: Los hijos de los días 
von Eduardo Galeano
Übersetzung: Ruth Schwittay

Fuentes/Quellen:
Los hijos de los días, Eduardo Galenao, Siglo Veintiuno Editores





11 may 2012



Zwetschgenkuchen mit Streusel




650 g Mehl, gesiebt
300 g Butter
275 g Zucker
4 Eier
1,5 kg Zwetschgen
Unbehandelte Schale von einer Zitrone
3 Tl Backpulver
1 Tl Zimt


200 g Butter mit 150 g Zucker schaumig rühren. Nach und nach die Eier und die Zitronenschale hinzugeben, erneut schaumig rühren. 450 g gesiebtes Mehl zusammen mit dem Backpulver unterheben und Solange schlagen, bis der Teig Blasen wirft. Das Backblech mit Butter einfetten und den Teig darauf ausstreichen. Die Zwetschgen waschen, abtropfen, entsteinen und vierteln. Damit den Teig belegen. Aus dem restlichen Mehl, Zucker, Butter und dem Zimt Streusel kneten und über die Zwetschgen streuen.
In den vorgeheizten Ofen schieben und 25-35 Minuten bei 200-210 ºC backen. Den fertigen Kuchen noch heiß vom Blech nehmen.
Guten Appetit 
Aus: Mein Ruhrgebietskochbuch.

Mein Kommentar: Es können auch andere Früchte, zum Beispiel Äpfel, genommen werden. Guten Appetit!


Tarta de ciruelas con streusel




650 g de harina tamizada
300 g de manteca
275 g de azúcar
4 huevos
1,5 kg ciruelas azules
Cáscara rallada de un limón no tratado
3 cucharaditas de polvo de hornear
1 cucharadita de canela


Batir a blanco 200 g de manteca con 150 g de azúcar. Agregar de a uno los huevos y luego la cáscara de limón; Seguir batiendo hasta integrar. Agregar 450 g de harina tamizada junto con el polvo de hornear y batir hasta que la masa haga  globos. Distribuir la masa sobre una placa enmantecada. Lavar las ciruelas, secarlas,  partirlas en cuartos y colocarlas sobre la masa de manera decorativa. Preparar un streusel con la harina, la manteca y el azúcar sobrante y la canela, frotando lo ingredientes con la mano y esparcir sobre las ciruelas.
Llevar al horno precalentado y hornear unos 25-35 minutos a 200-210 ºC. Sacar la tarta terminada de la placa, estando aún caliente.




Traducción: Ruth Schwittay

Mi comentario: también se pueden usar otras frutas, como por ejemplo manzanas. 
¡Buen provecho!



4 may 2012








ORNEO
Yendo a un torneo te cruzás con seis caballeros, cada uno de los cuales va acompañado de seis escuderos. Cada escudero lleva dos caballos por la brida. En cada caballo van montados dos niños.
¿Cuántas personas y cuántos animales van al torneo?


Fuente:
Fabrice Mazza, El gran libro de los enigmas.
Ilustraciones: Ivan Sigg
Solución: en una semana.




URNIER
Auf dem Weg zu einem Tournier kommen dir sechs Ritter entgegen, jeder von ihnen von sechs Schildknappen begleitet. Jeder Schildknappe führt zwei Pferde am Zaum. Auf jedem Pferd reiten zwei Kinder.
Wieviele Personen und wieviele Tiere sind auf dem Weg zum Tournier?

Übersetzung: Ruth Schwittay
Lösung: In einer Woche.

26 abr 2012


Für diesen ersten Eingang in diesem „Blog“ möchte ich ein Lied aus meiner aller ersten Kindheit mit euch teilen, das schon in sich selbst eine ganze Geschichte ist…

Will ich in mein Gärtlein gehn,
Will mein Zwieblein gießen,
Steht ein bucklig Männlein da,
Fängt gleich an zu niesen.

2. Will ich in mein Küchel gehen,
Will mein Süpplein kochen,
Steht ein bucklig Männlein da,
Hat mein Töpflein brochen.





3. Will ich auf mein Keller gehn,
Will mein Weinlein zapfen,
Steht ein bucklig Männlein da,
Tut mir'n Krug wegschnappen.

4. Setz ich mich ans Rädlein hin,
Will mein Fädlein drehen,
Steht ein bucklig Männlein da,
Läßt das Rad nicht gehen.

5. Will ich in mein Stüblein gehen,
will mein Müsslein essen,
Sitzt ein bucklig Männlein da,
hat’s schon halber gessen.
6. Will ich auf mein Boden gehn,
Will mein Hölzlein holen,
Steht ein bucklig Männlein da,
Hat mir's halber g'stohlen.
7. Will ich an mein Bänklein knie'n,
Will ein bisschen beten,
Steht ein bucklig Männlein da,
Fängt gleich an zu reden:

8. "Liebes Kindlein, ach, ich bitt', 
bet' für's bucklig Männlein mit".
Aus: Des Knaben Wunderhorn.

En ocasión de la primera entrada de este "blog", quiero compartir con ustedes una canción de mi primerísima infancia, la que en sí misma ya es toda una historia…
(Intenté traducirla de manera tal, que se pueda cantar sobre la misma melodía).

Siempre que a mi huerta yo voy,
a regar mis plantas,
el feo gnomo ya se encuentra allí,
comenzando a estornudar.












3. Cuando a la baulera yo voy,
a buscar un leño,
el feo gnomo ya se encuentra allí,
casi me lo roba.













5. Cuando a mi sala yo voy,
a comer mis papas,
el feo gnomo ya se encuentra allí,
casi no deja nada.













7. Cuando sólo me quiero hincar
a rezar un poco,
el feo gnomo ya se encuentra allí, 
hablando como loco:




2. Siempre que en mi cocina estoy,
preparando sopa,
el feo gnomo ya se encuentra allí,
rompiéndome la olla.












4. Cuando a mi sótano voy,
a buscarme vino,
el feo gnomo ya se encuentra allí,
sacándome la jarra.












6. Cuando hago la rueca girar,
para hilar mis hilos,
el feo gnomo ya se encuentra allí,
y me frena la rueda.












8. "Niña buena, haz un bien:
por el gnomo reza también".


Traducción: Ruth Schwittay.

Fuentes: